Die Seide Südamerikas
Die tausendjährige Tradition Perus des Anbaus und der Vervollkommnung von Baumwolle ist bis zu den Vor-Inka-Kulturen nachweisbar.
Peruanische Pima-Baumwolle (gossypium barbadense) gilt als eine der weichsten und feinsten Baumwollarten der Welt. Sie stammt aus den regenreichen Küstengebieten Perus – hier herrschen ideale Anbaubedingungen in Bezug auf Bodenqualität, Niederschläge und Temperaturen. Das Pflücken und Verlesen von Hand ist besonders umweltfreundlich, schonend für die Faser und garantiert, dass die Faser rein und unbeschädigt bleibt – das kann bei der maschinellen Ernte nicht gewährleistet werden.
Das Ergebnis können Sie sofort fühlen: Sie ist kuschelweich, außerordentlich strapazierfähig und hat einen eigenen Glanz, dem sie den Namen
„Seide Südamerikas“
verdankt.
Nachhaltiger Anbau & Ernte
Pima-Baumwolle (Material im Allgemeinen) ist selbst weder nachhaltig noch nicht nachhaltig. Der Umgang mit Pima-Baumwolle und die Maßnahmen zum Anbau und zur Ernte der Pima-Baumwolle sind für die Nachhaltigkeit entscheidend. Die Art des Anbaus, die sparsame, aber ausreichende Bewässerung, der Verzicht auf Pestizide, ob die Ernte von Hand oder maschinell erfolgt sind ausschlaggebend, ob ein Produkt „nachhaltig“ genannt werden kann.
Wir verwenden bei APU KUNTUR hauptsächlich Pima-Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau, welche besonders boden- und ressourcenschonend sowie frei von Pestiziden ist. Der kontrolliert biologische Anbau (kbA) hat besondere Ansprüche, Forderungen und Bedingungen, um als solcher zertifiziert zu werden.
Unsere Pima-Baumwolle kommt aus einem zertifizierten Anbau.
Die beste Baumwolle wird in Peru von Hand geerntet
Pima-Baumwolle ist eine Baumwollsorte, die in den Küstentälern im Norden Perus beheimatet ist. Seit Tausenden von Jahren wird Pima-Baumwolle von Hand geerntet, was sie zu einer der umweltfreundlichsten Baumwollsorten überhaupt macht. Diese natürliche Erntemethode von Menschenhand ist umweltfreundlich und garantiert die beste Garnqualität. Es ist diese Erntetechnik, welche sie von allen anderen Baumwollsorten unterscheidet, die mechanisch und industriell geerntet werden. Die manuelle Ernte vermeidet alle Verunreinigungen und Unvollkommenheiten der maschinellen Ernte und macht die Pima-Baumwolle zu einer der hochwertigsten Baumwollsorten überhaupt.
APU KUNTUR hat diese Faser direkt aus ihrem natürlichen Lebensraum bezogen, um den ökologischen Fußabdruck zu begrenzen und vom lokalen Know-How zu profitieren. Durch die direkte Beschaffung von Pima-Baumwolle aus Peru kann APU KUNTUR seinen Kunden hochwertige, langlebige und umweltfreundliche Produkt anbieten.
Das Besondere der Pima-Baumwolle
Von konventioneller Baumwolle unterscheidet sie sich durch ihre bis zu zweimal längere Faserlänge – diese besonders langen Fasern und das kleine Lumen verleihen ihr den eleganten Glanz und ihre himmlische Weichheit. Pima-Baumwolle ist durch die Hohlfaserstruktur deutlich atmungsaktiver als die meisten anderen Baumwollsorten.
- Spürbar weich – wie ein Geschenk für die Haut
- Wunderschön: Der seidig-schimmernde Glanz
- Strapazierfähig und langlebig
- Erfrischend: Das angenehm kühlende Tragegefühl
- Thermoregulierend: speichert die Körperwärme bei kaltem Wetter
- Nachhaltig: Handgeerntet & umweltfreundlich verarbeitet
Pima-Baumwolle im Überblick
- Wird in Peru seit über 5.000 Jahren angebaut
- Wird heute noch wie damals angebaut: Ohne Chemie, ohne Pestizide
- Pima-Baumwolle ist außergewöhnlich widerstandsfähig - Heilige Decken, die zu Inka-Zeiten gewebt wurden, existieren noch heute!
- Stammt aus den regenreichen Küstenregionen Perus
- Pima-Baumwolle ist eine seltene Sorte, die nur 3% der weltweiten Baumwollproduktion ausmacht
- Einzelne Fasern sind ca. 35% länger (≥35mm) als die der gewöhnlichen Baumwolle und ca. 45% stärker
- Durch die besondere Faserstruktur besitzen Kleidungsstücke aus Pima-Baumwolle eine sehr gute Passform.
- Durch den chemiefreien Anbau und Verarbeitung ist die Pima-Baumwolle absolut natürlich und perfekt geeignet für empfindliche Haut.
- Hypoallergen, da keine Pestizide oder chemische Behandlungen eingesetzt werden
- Handgeerntet, schonend & umweltfreundlich
- Frei von Pestiziden
- Muss (fast) nicht gewaschen werden - über Nacht auslüften reicht in den meisten Fällen für einen langen Zeitraum
- Pima-Baumwollfasern können bis zu 8,5% ihres eigenen Gewichts an Wasser aufnehmen.
- Pima-Baumwolle hält die erwärmte Luft in Kontakt mit dem Körper und wärmt ihn. Zugleich absorbiert sie überschüssige Feuchtigkeit. Infolgedessen schwitzen Sie weniger.
Pima-Baumwolle im Vergleich zu anderen Baumwollsorten
Baumwollsorte
Pamuk
"normale" Baumwolle
Pima/Supima
Faserlänge
ca. 1,5-2 cm
ca. 2,5 cm
ca. 3,5 cm
Preis / Qualität
Billigste Baumwollart, niedrigste Qualität
Übliche, billige T-Shirts, mittlere Qualität
Hochwertige Baumwolle, hohe Qualität,
höhere Preiskategorie
Die Feinheit hängt davon ab, wie dünn der Faden gedreht werden kann. Die Fasern sollten zu 2/3 überlappen, um die bestmögliche Stabilität zu erzielen. Je länger die Faser, desto weniger Fasern müssen verwendet werden, um eine bestimmte Distanz zu erreichen. Je weniger Fasern verwendet werden müssen, desto weicher und glänzender ist der fertige Stoff, denn je weniger Fasern, desto weniger Faserenden können abstehen und kratzen. Das Gefühl von Weichheit und der augenscheinliche Glanz hängen davon ab, wie viele Faserenden abstehen. Je länger die verwendete Faserart ist, desto weniger Fasern muss man verwenden und desto weniger Faserenden stehen vom Faden ab. Der Stoff kann so deutlich dünner verwendet werden, fühlt sich viel weicher an und glänzt auch viel mehr. Die Faserlänge entscheidet über die Qualität des Stoffes und beeinflusst den wahrgenommenen Glanz.